Für ein ökologisches, nachhaltig wirtschaftendes und soziales Norderney!


GRÜN für:
# Natur- und Artenschutz
# umfassenden Klima- und Klimafolgenschutz
# moderne Mobilität
# besseres Wohnen
# beste Bildung
# nachhaltiges Wirtschaften
# lebendige Inselgemeinschaft
# gesundes und sicheres Leben

Gute Lösungen für unsere Insel und alle Einwohner:innen zu finden – das ist unser grüner Anspruch. Unsere Vision für die Zukunft ist klar: Norderney soll klimaneutral, sozial gerecht und offen für alle sein. Dafür werden wir GRÜNEN auch in Zukunft Verantwortung übernehmen.
Wir InselGRÜNEN haben den zügigen Ausbau des Glasfasernetzes vorangetrieben und uns stets für den Ausbau des Wohnraumangebots für die Norderneyer:innen engagiert. Besonders durch unseren Einsatz für Bebauungspläne haben wir vorhandenen Dauerwohnraum gesichert und neu geschaffen. Für mehr Lebensqualität in den Quartieren haben wir sowohl das Neubauprojekt an der Mühle als auch den Ankauf von Immobilien durch die städtische Wohnungsgesellschaft unterstützt.
Wir haben uns erfolgreich für den Erhalt der beiden Norderneyer Schulstandorte engagiert. Die Entwicklung des Nationalparkhauses hin zum UNESCO Weltnaturerbezentrum haben wir mit vorangetrieben. Außerdem haben wir InselGRÜNEN im Rahmen des Lebensraumkonzepts die Einrichtung einer Stelle für Sozialarbeit im Rathaus unterstützt.
Und wir InselGRÜNEN haben noch einiges vor! Gemeinsam mit der Inselgemeinschaft wollen wir den ökologisch-sozialen Wandel auf Norderney gestalten.

GRÜN für: Natur-und Artenschutz
Wir InselGRÜNEN wissen um den besonderen Wert auf einer Insel im „Weltnaturerbe Wattenmeer“ zu leben. Für unser politisches Handeln bedeutet dies nicht nur Ansporn sondern auch Verpflichtung.
Wir setzen uns für natur- und umweltverträgliches Handeln auf unserer Insel ein. Im Mittelpunkt unseres politischen Strebens steht die Forderung, dass Tourismus, Sport und Freizeitaktivitäten mit den Zielen des UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer in Einklang gebracht werden. Überall dort, wo es um Gefährdungen des Naturraums geht, muss es wirksame Regeln unter Einbeziehung aller Interessenvertreter:innen geben.
Wir unterstützen daher keine weiteren „Bauwerke“ für rein touristische Zwecke innerhalb des Nationalparks. Dazu zählen z.B. Schlafstrandkörbe, neue Wege durch die Dünen oder zusätzliche Aussichtsplattformen. In Anbetracht der Zunahme von Plastik in den Weltmeeren, fordern wir, dass die Projektidee „Norderney - Plastikfrei!“ im Fokus einer nachhaltigen Inselentwicklung steht. Wir möchten dabei mit bereits vorhandenen Netzwerken zusammenarbeiten, die den Plastik- und Schadstoffeintrag in die Meere verringern wollen. Besonders unterstützen möchten wir InselGRÜNEN unsere Norderneyer Gastronomie als wichtigen Partner auf dem Weg zu einem weitgehend plastikfreien Norderney.
Zukunftsorientiertes und nachhaltiges Handeln erfordert einen schonenden Umgang mit Energie und natürliche Ressourcen sowie mit unserer größten Mangelware: dem Grund und Boden. Parkende Autos benötigen besonders während der Hauptsaison sehr viel Platz, und somit benötigt der motorisierte Individualverkehr Fläche und Lebensraum von vielen heimischen Tierarten. Um hier entgegenzuwirken, wollen wir dafür sorgen, dass z.B. Abschnitte und ausgewählte Flächen des Parkplatzes C mit Bäumen und Sträuchern wieder bepflanzt werden.
Das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten sowie der Verlust der biologischen Vielfalt findet auch auf Norderney statt. Wir InselGRÜNEN setzen uns dafür ein, dass die Stadt ökologisch vorbildlich handelt, um Insulaner:innen und Gäste zu einem umweltfreundlichen Handeln zu motivieren. Wo immer es möglich ist, soll regionales Pflanzengut auf öffentlichen Flächen der Insel verwendet werden. Darüber hinaus streben wir an, dass die städtischen Beete möglichst naturnah gestaltet werden. Wir fordern, dass nur noch naturverträgliche Spritzmittel und torffreie Erde verwendet sowie auf künstliche Düngestoffe verzichtet wird. Uns InselGRÜNEN ist es ebenso wichtig, dass durch moderne Bewässerungssysteme der Wasserverbrauch auf öffentlichen Flächen reduziert wird. Hierzu dienen beispielsweise Tröpfchen- oder automatisierte Bewässerungsysteme in den Morgen- und Abendstunden.
Insbesondere für Insekten und Vögel ist die Lichtverschmutzung ein großes Problem. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die Beleuchtung auf möglichst geringe Lumen-Werte reduziert wird. Dies bedeutet eine bedarfsgerechte Einschränkung nächtlicher Beleuchtung auf öffentlichen Plätzen und den Verzicht auf Reklamelichtquellen zwischen 24 Uhr abends und 5:30 Uhr morgens.
Wir InselGRÜNEN erwarten ein natur- und umweltverträgliches Verhalten von Hundebesitzer:innen. Dazu gehört die ganzjährige Leinenpflicht für Hunde auf der Insel. Durch eine verständliche Beschilderung sowie transparentere Regeln möchten wir Hundehalter über die ökologischen Besonderheiten auf der Insel eindeutiger informieren als bisher. Wir möchten die aktuellen Hundefreilaufflächen und -strände erhalten, deutlich und klar kennzeichnen sowie gegebenenfalls erweitern.
Die Bebauungspläne sollen so verändert werden, dass Schottergärten und mit Steinen gefüllte Drahtkorbzäune in Zukunft verhindert werden. Außerdem sprechen wir uns für die Einführung einer Baum- und Heckenschutzsatzung auf der gesamten Insel aus.
Unser Tourismus ist auf eine intakte Natur und Dünenlandschaft angewiesen. Das ist die wichtigste Lebensgrundlage unserer Insel! Nur eine intakte Dünenlandschaft gewährleistet einen ausreichenden Hochwasserschutz. Wir fordern in diesem Zusammenhang die Revitalisierung des historischen Argonnerwäldchen sowie der Dünen zwischen Wetterwarte und Strandaufgang Nordbad. Das Dünengebiet zwischen Nordhelmsiedlung und Strand bedarf aus Gründen des Küsten- und Naturschutzes eines intensiveren Schutzes. Auch für die innnenliegenden Dünenbereiche, etwa im Ruppertsburger Wäldchen, fordern wir einen konsequenteren Schutz aufgrund des besonderen Status als Flora- Fauna- Habitat.


GRÜN für: umfassenden Klima- und Klimafolgenschutz
Heiße, trockene Sommer und plötzliche Starkregenereignisse zeigen uns: Der Klimawandel ist längst Realität!
Deshalb müssen wir ALLE endlich mehr für den Klimaschutz tun.
Auch Norderney muss sich auf die Folgen des Klimawandels einstellen. Eine schonende Bewirtschaftung unserer Süßwasserlinse als Lebensgrundlage ist zwingend erforderlich. Wir stellen deshalb den Schutz der feuchten Dünentäler klar in den Mittelpunkt, denn diese müssen vor dem Austrocknen geschützt werden.
Zur Verbesserung des Stadt-/Ortsklimas und der Aufenthaltsqualität wollen wir an allen geeigneten Stellen im öffentlichen Raum großkronige Bäume pflanzen. Wir fordern, dass auf Dächern und versiegelten Flächen anfallender Niederschlag möglichst als Brauchwasser verwendet wird oder ortsnah versickern soll. Bei Neubauten, deren Flachdächer für die Nutzung der Sonnenenergie nicht geeignet sind, setzen wir uns für die Begrünung dieser Dächer ein.
Die InselGRÜNEN unterstützen erneuerbare Energiequellen und stehen für eine Erweiterung der eigenen ökologischen Stromproduktion auf unserer Insel. Wir machen eine positive Norderneyer Klimabilanz zum Leitprinzip unserer Politik. Deshalb sind wir für eine Klimaauflage bei allen politischen und administrativen Maßnahmen auf Norderney.
In diesem Zusammenhang sind die InselGRÜNEN für die Erstellung eines Solarkatasters, damit alle Dachflächen, die zur Nutzung von Sonnenenergie geeignet sind, erfasst werden. Die Stadt Norderney wollen wir dabei unterstützen, ihren Gebäudebestand auch in Zukunft energetisch zu sanieren. Wir befürworten eine intensivere Zusammenarbeit von Stadtwerken und örtlichem Handwerk.
Wir fordern die Einrichtung der Stelle einer/eines Umweltbeauftragten.


GRÜN für: moderne Mobilität
Das Leitbild der autogerechten Insel ist unserer Meinung nach überholt. Der von uns angestrebte Mobiltätsmix muss Grundlage unserer Planungen sein.
Wir streben eine Bevorzugung von Fuß- und Radverkehr auf unserer Insel an. Die Investitionen in den Erhalt und den Ausbau von Rad- und Fußwegen muss unserer Ansicht nach erheblich gesteigert werden. Innerorts und im Inselosten fordern wir Fahrbahnmarkierungen zum Schutz der Radfahrer:innen. Generell wollen wir für unsere Insel zusätzliche Fahrradstellplätze schaffen.
Nach wie vor sehen wir die Notwendigkeit, dass für den beruflichen Auto-Verkehr während bestimmter Zeitfenster eine Freigabe erfolgen muss. Nicht für jeden Transport ist ein Auto notwendig, deshalb wollen wir den Kauf von Lastenrädern für Firmen, Hausgemeinschaften oder Nachbarschaften finanziell fördern.


 














Im direkten Zusammenhang hierzu steht unser Ziel, den touristischen Autoverkehr auf Norderney deutlich zu reduzieren, indem z.B. die Parkgebühren auf Norderney angepasst werden. Für Besucher der Insel müssen diese höher sein als auf dem Festland.
Wir InselGRÜNEN stehen für die Förderung, Optimierung und den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs. Wir fordern eine bessere Abstimmung der Fährzeiten auf den festländischen Bahn- und Busverkehr sowie die Anerkennung des Niedersachsentickets im Linienverkehr auf der Insel.
Die Stadtwerke wollen wir befähigen, für Ihre Kunden ein attraktives und umwelt-freundliches Car-Sharing-Angebot zur Nutzung auf dem Festland vorzuhalten. Die Fahrzeugflotte der Stadt Norderney und ihrer Betriebe soll nach und nach auf Autos ohne Verbrennungsmotor umgestellt werden.


GRÜN für: besseres Wohnen
In den letzten Jahren hat sich das Wohnraumangebot für Insulaner:innen kaum verbessert, obwohl viel gebaut worden ist. Zu viele Immobilien werden ausschließlich als Ferien- oder Zweitwohnungen genutzt. Auch bei Eigentumsbildungsprojekten, die für Einheimische gedacht waren, werden heute viele Wohnungen nicht mehr von Insulaner:innen bewohnt.
Wir stehen für die Schaffung von Mietwohnraum – insbesondere aktuell auf dem Theaterplatz und fordern die finanzielle Unterstützung privater Hausbesitzer beim Rückbau von Ferienwohnungen in Dauerwohnraum. Unserer Meinung nach ist darauf zu achten, dass der Leerstand von Wohnraum im städtischen Eigentum generell vermieden wird.
Norderney benötigt mehr arbeitgeberunabhängigen Wohnraum. Zimmer und Appartements der kommunalen Betriebe sollen deshalb nicht mehr an die Betriebe, sondern an die Arbeitnehmer:innen direkt vermietet werden. Dies ermöglicht einen einfacheren Arbeitgeberwechsel.
Wir InselGRÜNEN wollen, dass die städtische Wohnungsgesellschaft ihr Angebot an seniorengerechten Wohnungen ausbaut. Hierbei sind Modelle altersgemischten Wohnens wünschenswerter als reine Seniorenwohnanlagen.


GRÜN für: beste Bildung
Kinder und Jugendliche auf der Insel haben in vielen Lebensbereichen nicht die Alternativen, die eine Stadt auf dem Festland bieten kann. Deshalb müssen wir für die kommenden Inselgenerationen die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen.
Wir möchten dafür Sorge tragen, dass die Ausstattung und Instandhaltung der Norderneyer Schulen weiterhin so vorbildhaft ist. Wir stellen die zeitgemäße Weiterent-wicklung unserer zwei Schulstandorte in den Mittelpunkt einer erfolgreichen Schullaufbahn auf Norderney. Wir InselGRÜNEN fordern, dass die finanziellen Mittel der Schulen auf keinen Fall reduziert, sondern eher aufgrund zukünftiger Umstrukturierungsmaßnahmen, erhöht werden sollten; denn die Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Umstellung in allen Lebensbereichen benötigt besonders im schulischen Kontext kommunale und meist finanzielle Unterstützung. Besonders bei den Anschaffungen digitaler Endgeräte, Lernmittel sowie zur Schaffung der benötigten Bildungsinfrastruktur darf aus unserer Sicht auf keinen Fall die Sparbremse angezogen werden. Hier bedeutet jede inhaltlich schlüssige Investition, den Anschluss an größere Festlandsschulen nicht zu verlieren.
Die digitale Umstrukturierung benötigt manchmal schnelle Entscheidungen. Wir fordern, dass innerhalb der Stadtverwaltung schnellstmöglich alle Maßnahmen ergriffen werden, damit z.B. anstehende Mittelzuweisungen im Rahmen von Konjunkturprogrammen abgerufen werden können. Wir wünschen für die Versorgung der Schüler:innen und der Kinder in den Tageseinrichtungen ein Essensangebot, dass ökologisch, regional und ausgewogen ist. In diesem Zusammenhang möchten wir die Grundschule dabei unter-
stützen, sich am Schulobstprogramm des Landes Niedersachsen zu beteiligen.
Die InselGRÜNEN möchten die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in der kommunalen Politik fördern, da diese häufig als alltagsfremd und als für sie uninteressant wahrgenommen wird. Wir setzen uns deshalb dafür ein, die Wünsche von Kindern und Jugendlichen ernst zu nehmen. Jugendliche sollten über die Zukunft unserer Insel mitbestimmen dürfen. Den bisherigen Ausschuss für „Soziales, Schulen, Sport und Kultur“ möchten wir in zwei separate Ausschüsse teilen, um der Wichtigkeit jeder dieser Themen gerecht zu werden. Weiterhin unterstützen wir die ökologisch politische Jugendbewegung „Fridays For Future“, Jugendwettbewerbe im Bereich Naturwissenschaften und Technik(z.B. Jugend forscht) sowie das bundesweite Junior-Ranger-Programm.
Kinder und Jugendliche sollen auf unserer Insel ohne Diskriminierung aufwachsen. Die Grünen fordern die kulturelle, soziale und politische Teilhabe eines jeden Kindes und jedes Jugendlichen unabhängig seiner Herkunft oder der finanziellen Ausstattung und Bildungsbiografie seines Elternhauses. Kinder aus finanziell schwachen Familien oder
mit bildungsfernen familiären Hintergründen brauchen gesicherte Unterstützung.
Wir InselGRÜNEN setzen uns für den Ausbau der Ganztagsbetreuung für Kindergarten- und Schulkinder berufstätiger und alleinerziehender Eltern ein. Dafür ist die Erstellung einer Bedarfsanalyse für die notwendigen Betreuungszeiten Voraussetzung.
Jugendliche benötigen begleitete Räume und sollen sich willkommen fühlen. Für Jugendliche fordern wir mehr Orte der Begegnung. Bestehende Räume sollen auf ihre Nutzbarkeit hin überprüft werden, z.B. im Haus der Begegnung.
Wir fordern weiterhin mehr Aufmerksamkeit in öffentlichen Rückzugsräumen, in denen Alkohol und/oder Drogen von Jugendlichen konsumiert werden. Jeder Norderneyer Jugendliche soll die Möglichkeit haben – besonders in dieser sensiblen Entwicklungs-phase – ohne Drogenkonsum gesund (auf-)wachsen zu können. In diesem Kontext möchten wir verbindliche Maßnahmen zur Suchtprävention in den Norderneyer Schulen unterstützen.


GRÜN für: nachhaltiges Wirtschaften
Viele Generationen vor uns haben Norderney zu einem herausragenden Tourismusstandort gemacht und so soll es bleiben! Unsere Aufgabe ist es nun, diese Wirtschaftskraft mit der einzigartigen Naturlandschaft und den sozialen Heraus-forderungen in Einklang zu bringen.
Dabei gilt es, Umwelt und soziale Anforderungen nicht als Hindernis sondern als Chance zu begreifen, um unsere Insel nachhaltig aufzustellen. Wir setzen uns insbesondere für innovative, ökologische und soziale Start-Ups und Projekte ein. Außerdem engagieren wir InselGRÜNEN uns für den Aufbau eines kostenlosen öffentlichen W-LAN Angebotes.
Die Förderung tourismusunabhängiger Arbeitsplätze lässt eine Ferieninsel auch Krisen besser überstehen. Wir unterstützen den Erhalt der Dienstleistungsunternehmen, besonders im Gesundheitswesen. Außerdem die Entwicklung von Forschung und Technologie, Offshore-Industrie, sowie Natur- und Umweltschutz. Wir sind außerdem für eine Rückkehr der Forschungsstelle nach Norderney.

Bei einem Besuch von Olaf Lies nachdem die Forschungsstelle auf Norderney geschlossen wurde.
















Das heutige Gewerbegebiet stößt an seine Grenzen. Wir streben eine Wiederbelebung des eigentlichen Zwecks, nämlich „Gewerbegebiet“ an. Ferienwohnungen sollte es in diesem Bereich daher eigentlich nicht geben. Außerdem unterstützen wir die Schaffung zusätzlicher Gewerbeflächen im hinteren Hafenbereich.
Wir unterstützen die Erweiterung des Angebots von fairen und regionalen Produkten, in Gastronomie und Einzelhandel, welche das Alleinstellungsmerkmal der Insel sichern und diese zu einem besonderen Ort machen.
Viele Inselbetriebe befinden sich durch die Corona Krise in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage. Darum fordern wir, dass in den nächsten Jahren auf die Erhöhung der Gewerbesteuer und die Einführung einer Fremdenverkehrsabgabe verzichtet wird.


GRÜN für: eine lebendige Inselgemeinschaft
Kultur, Soziales und Sport sind wichtige Bestandteile für das Zusammenleben auf Norderney.
Norderney ist ein perfekter Ort, um soziales Miteinander zu gestalten. Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen haben eine hohe Bereitschaft sich ehrenamtlich zu engagieren. Dieses Engagement finden wir bei der Freiwilligen Feuerwehr, im TuS, der AWO und diversen Angeboten kirchlicher und sozialer Trägerschaft, in Bürgerinitiativen, Fördervereinen, Parteien und Verbänden. Wir InselGRÜNEN sehen diese Initiativen und Vereine als eine der tragenden Säulen unserer Inselgemeinschaft. Wir fordern, dass die Stadt Norderney auch weiterhin den sozialen Belangen auf unserer Insel große Beachtung schenkt und diese Strukturen unterstützt.
Wir sehen die Stadt in der Verpflichtung Norderneyer Vereine und Kulturschaffende in   finanzieller sowie ideeller Weise zu fördern und zu unterstützen. Wir wollen dafür sorgen, dass Übungsräume für Theatergruppen und Musikbands auch zukünftig zur Verfügung gestellt werden. Außerdem fordern wir den Erhalt und die Pflege der vorhandenen Sportanlagen auf dem derzeitig hohen Niveau sowie die städtische Förderung von Vereinen wie dem Roten Kreuz oder der DLRG (Schwimmausbildung). Das Haus der Begegnung möchten wir zu einem soziokulturellen Zentrum entwickeln. Dort soll auch ein kostenloser Raum, wie der ehemalige Stadtsaal, für Gruppen und Initiativen zur Verfügung stehen.

Sommerfest am Haus der Begegnung















Die InselGRÜNEN stehen für die Einführung einer Ehrenamtskarte mit entsprechenden Vergünstigungen. Dies könnte z.B. der Erlass des jährlichen Kurbeitrags sein. Außerdem wünschen wir uns ein jährliches Fest für die ehrenamtlich engagierten Norderneyer:innen.
Für alle neuen Inselbewohner:innen möchten wir eine herzliche Willkommenskultur etablieren, z.B. durch ein Schreiben mit den wichtigsten Erstinformationen für das Leben auf der Insel im Zusammenhang mit einer persönliche Begrüßungsfeier für neue Bürger:innen auf Norderney. Dazu gehört nach unserer Ansicht auch, dass alle Neubürger:innen ab dem ersten Tag ihrer Meldung auf der Insel ihre NorderneyCard für Einwohner:innen erhalten. Ein Fünftel der auf Norderney gemeldeten Einwohner:innen hat keinen deutschen Pass. Deshalb setzen wir uns dafür ein, das Angebot der Sprachkurse auf der Insel auszubauen sowie die Integration ausländischer Arbeitnehmer:innen in vielfältiger Weise zu fördern.
Wir schätzen die Norderneyer Museumslandschaft – das Heimatmuseum, das Bademuseum und bald die Otto Schülke verdienen unser besonderes Augenmerk. Die Werke von Pope Folkerts und anderer Norderneyer Künstler sollen die Möglichkeit erhalten, im Rahmen von Ausstellungen im Bademuseum gezeigt zu werden.


Aushängeschild der Norderneyer „Museumslandschaft“ sind die WattWelten. Das Haus hat sich in den letzten Jahren mit steigenden Besucher:innenzahlen etabliert. Wir unterstützen die Weiterentwicklung des Hauses, durch Schaffung von Außenflächen und der Vergrößerung von Ausstellungs- und Seminarräumen.
Die WattWelten sind aus unser Sicht vor allem eine Einrichtung der Umweltbildung und dienen auch der Verankerung des Nationalparkgedankens im Handeln von Insulaner:innen und Gästen. Insbesondere mit den Schulen und den Kindergärten fördern wir eine aktive Partnerschaft.
Für Insulaner:innen möchten wir für kulturelle Veranstaltungen (Landesbühne, Kino etc.) ein Rabattsystem entwickeln.


GRÜN für: gesundes und sicheres Leben

Uns liegt der Erhalt und die Entwicklung zukunftsfähiger medizinischer Strukturen auf Norderney am Herzen.
Das Inselkrankenhaus ist wichtig für die medizinische Versorgung der Norderneyer:innen sowie unserer Gäste. In der Hauptsaison müssen wir diesbezüglich den Bedarf einer Kleinstadt decken. Wir möchten auch zukünftig den Fortbestand des Krankenhauses sicherstellen und sehen hier auch die Stadt in der Verantwortung.
Ebenso muss sich die Kommune bemühen, dass Facharztpraxen, z.B. Gynäkologie, Augenarzt, Kinderarzt auf Norderney weiterhin präsent sind. Wichtig ist uns in diesem Zusammenhang, dass das fachärztliche Angebot auch als kassenärztliche Leistung abrechenbar ist. Außerdem wünschen wir uns für junge Norderneyer Familien eine
Betreuung durch eine Hebamme.
Wir unterstützen eine Verbesserung der räumlichen Gegebenheiten der Rettungswache. Wir möchten weiterhin die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr kontinuierlich auf einem hohen Niveau halten.


GRÜN für: eine moderne Gemeinde
Uns InselGRÜNEN ist die Bürgernähe wichtig, denn wir machen Politik für die Norderneyer:innen.

Im Mittelpunkt stehen kurze Wege, hohe Qualität und nachvollziehbare Entscheidungs-prozesse. Dabei kommt es nicht zuletzt auf eine konsequente Umsetzung der Möglich-keiten der Digitalisierung an. Eine digitale Verwaltung darf sich nicht damit begnügen, einfach nur bestehende Vorgänge zu digitalisieren. Selbstverständlich müssen die Verwaltungsdienstleitungen Norderneys auch weiterhin in vollem Umfang in bisheriger Form zur Verfügung stehen.
Die Möglichkeiten von Bürger:Innenbefragungen sollen – auch digital – stärker genutzt werden. Die Bürger:innen haben außerdem ein Anrecht auf größtmögliche Transparenz politischer Entscheidungen. Wir möchten, dass Ratssitzungen auch zukünftig im Internet übertragen werden.
Die städtischen Betriebe haben eine Vorbildfunktion beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen. Deshalb treten wir für die Einhaltung sozialer und ökologischer Mindeststandards ein. Wir engagieren uns dafür, dass Norderney zur Fair-Trade-Town wird.
Um die Ratsarbeit effektiver zu machen, sollen aus dem Bau- und Umweltausschuss zwei getrennte Ausschüsse gebildet werden.
In allen Ratsausschüssen sollen nach unserer Vorstellung die Möglichkeiten der Berufung fachkundiger Bürger:innen genutzt werden, denn die Zukunft Norderneys wird nicht allein von Rat und Verwaltung gestaltet, sondern auch durch eine engagierte Bürgerschaft. Wir fordern insgesamt für den Rat eine verbesserte Diskussionskultur. Dies könnte u.a. durch regelmäßige Klausurtagungen geschehen.
Damit das Lebensraumkonzept nicht nur eine Absichtserklärung bleibt, fordern wir einen zeitnahen Maßnahmenplan.
Unter anderem sind wir für die Entwicklung eines Bürger:innenhaushaltes, in dem die Norderneyer:innen in öffentlicher Beratung eine durch den Rat festgelegte Summe selbst verwalten können.


Grün für die Insel!


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